Social Bondage:
»Schweigen« von Devana
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Schweigen«.
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Diese Geschichte hat mich sehr erfasst.
Dass sie wie alle Deine Geschichten wunderbar geschrieben ist, dringt erst allmählich in mein Bewußtsein.
Eine Tür zu einem beunruhigenden Gedankenraum! Diese habe ich noch nicht oft geöffnet, ich übersehe sie gern geflissentlich.
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hmm, der Satz: 'sie war kalt, aber sie war nicht stolz'. hat mich beunruhit. Weil damit duetlich wird, dass etwas passiert ist, 'vollzogen wurde', was gegen Übereinkünfte verstieß.
'Ihr war immer noch kalt und sie schwieg' bedeutet 'Gefahr'. So etwas darf nicht passieren. Eine deutliche Warnung ist dieser Text.
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Schweigen als Unfähigkeit sich mit dem Anderen auseinanderziusetzen? Sehr bedenklich, meine ich.
Schweigen aus Unfähigkeit seine Gefühle und Gedanken, auch Bedenken in Worte zu fassen? Ein schlimmer Gedanke.
Ansonsten empfinde ich es ähnlich wie Poet: die Geschichte ist irgendwie nicht rund, sondern noch unfertig.
Du hast aber mit dem Thema ein sehr wichtiges Problem angeschnitten. Das hat mir gut gefallen.
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Eine Geschichte voller Versagen und voller Missverständnisse.
Sie denkt ein Dom wäre ein Übermensch und nimmt ihre
Verantwortung ihre Grenzen zu kommunizieren nicht wahr
und schafft es dann auch nicht ihr Zerbrechen zu zeigen.
Er ist freut sich so an der Handlung, dass er nicht mehr
genug darauf achtet wie es ihr geht und danach glüht er
so vor Selbstgerechtigkeit und spürt ihr Erfrieren nicht.
Das sollte jeder Leser als Anlass nehmen sein Rollen-
verständnis zu überprüfen ...
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Puuh Devana,
was für eine Geschichte
Danke, sie macht mich sehr nachdenklich
Mir fehlt auch etwas, ich habe auch den Eindruck, das ich da gerne noch Infos gewollt hätte, aber ich verstehe auch, das es gut ist, sie mit eigenem verbinden zu können.
Das macht es intensiver, aber nicht einfacher
Danke
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Es gibt Momente, in denen Sub nicht in der Lage ist abzubrechen. Manchmal ist es der unbeugsame Wille, eine bestimmte Erfahrung machen zu wollen, das Ignorieren von Bedenken, sich selbst eingeredeter Mut. Der eigene Stolz steht vorrangig dem Aussprechen des Codeworts oder einem endgültigen Nein im Weg, man hofft, das ungute Gefühl vergeht und man baut letztendlich auf die Feinfühligkeit des anderen, die stille Verneinung in den Augen zu erkennen. Aber das Gegenüber kann nicht hellsehen, es kann keine Gedanken lesen und ist auf eine aktive Reaktion oder Ablehnung angewiesen. Binnen von Bruchteilen von Sekunden schlägt die Stimmung um und das Resultat ist das, was wir gelesen haben...
Die zurückgebliebene Leere, Kälte, Distanz, Vorwürfe gegen sich selbst und den Partner, Scham, Trauer, die endgültige Stille.
Ein angenehmer und nachdenklich stimmender Text. Es ist unnötig, den Grund für die geschilderte Situation zu erwähnen. Die Momentaufnahme der Emotionen ist gelungen.
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Inhaltlich reißt diese Geschichte ein wichtiges Thema an. Die Fragen nach Verantwortung/Eigenverantwortung, Loslassen/ Zulassen, Ehrgeiz / Achtung. Die interessantere Ebene der Geschichte ist für mich, die der Beziehung der beiden Protagonisten. Ist hier wirklich die Grenzüberschreitung das eigentliche Problem? Für mich wird beim Lesen deutlich, dass beide sich fremd sind, dass es keine wirkliche Nähe gibt und vermutlich nie gab. Sie kennen sich nicht. Sie lieben sich nicht. Da gab es wohl nur jede Menge gegenseitiger Erwartungen, genährt von egoistischen Sehnsüchten.
Sprachlich reicht diese Geschichte nicht ganz an die anderen von dir heran, Devana. Super gefallen hat mir allerdings der Satz: "Die Wärmflasche ist wieder weg." Schön böse und sarkastisch!
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Für jemanden wie mich, die keinerlei Erfahrungen in diesem Bereich hat :aufwühlend.
es zeigt die Gefahren auf, die es eben birgt, wenn man sich einläßt. Es muß nicht immer so ausgehen, kann aber !
Danke!
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Danke für den Text, mir zeigt er wie wichtig es ist Grenzen gemeinsam zu stecken. Devotheit hat durchaus ihren Reiz, trotzdem wird nie jemand meine Gedanken lesen können, wenn ich es nicht zulasse.
Ich bewundere deine Offenheit zu diesem Thema.
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